Instagram Profil optimieren

Das Instagram Profil optimieren für mehr Reichweite über Instagram ist gar nicht so schwer. Wichtig ist, dass du dir über ein paar Punkte Gedanken machst, die dein Profil betreffen und dir zu mehr Reichweite verhelfen.

In diesem Artikel erfährst du, wie du mit ein paar einfachen Tipps und Tricks dein Instagram Profil optimieren kannst und zu mehr Reichweite gelangst.

1. Der Aufbau vom Instagram Profil

 Auf Instagram hast du die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Konten für dein Profil zu wählen. Das richtige Konto, kann dich dabei unterstützen, mehr über deine Follower zu erfahren und somit explizit auf deren Bedürfnisse eingehen zu können.

Hier liegen die grundlegenden Unterschiede:

Privates Instagram Profil

Ein privates Profil ist für dich bestens geeignet, wenn du Instagram nur der Freude wegen betreibst und deine Inhalte hauptsächlich mit deinen Freunden teilen möchtest. Das private Profil bietet am wenigsten Funktionen. Du kannst zum Beispiel keine Werbung schalten, oder die Insights deiner Stories oder Posts sehen. Die Besonderheit hier ist jedoch, dass du dich entscheiden kannst, ob du deine Profilinhalte für alle Instagram Nutzer freigeben möchtest, oder ob nur deine Follower deine Inhalte sehen dürfen. Außerdem kannst du dein privates Instagram Profil mit mehreren Facebook Profilen verknüpfen. Dies ist bei einem Business Profil oder Creator Profil nicht möglich.

Business Instagram Profil

Nutze ein Business Profil, wenn du deine Brand oder dein Business wirtschaftlich weiter bringen möchtest. Dieses Profil bringt einige Vorteile mit sich. Du siehst die Insights über deine Follower, wie oft dein Profil aufgerufen wurde, wann deine optimale Zeit zum Posten ist und einiges mehr. Außerdem kannst du mit einem Business Profil Werbung schalten, um so noch mehr Reichweite zu generieren.

Auch auf deine Stories wirkt sich ein Business Instagram Profil positiv aus. So siehst du beispielsweise nicht nur die Insights wie oft deine Story angesehen wurde, sondern auch wie oft deine Story weiter geklickt oder verlassen wurde. Du kannst somit besser abschätzen, was deine Follower als positiv oder negativ empfinden und so deine Inhalte anpassen.

2. Instagram Profil Kategorie auswählen

Gehe auf deinem Instagram Business Profil auf den Button „Bearbeiten“ über deinen Story Highlights. Wähle nun unter dem Punkt „Kategorie“ deine entsprechende Kategorie, die dich oder dein Business am besten beschreibt. Wenn in den Vorschlägen nicht die richtige Kategorie für dich dabei ist, dann gebe im Suchfeld ein Schlagwort ein, wie in dem Beispiel zu sehen. Zu deinem Schlagwort, werden dann weitere Unterkategorien angezeigt, aus denen du die passende Kategorie für dich auswählen kannst.

Instagram Creator Profil

Dieses Profil wird vor allem von Personen des öffentlichen Lebens, Künstlern und Influencern genutzt. Es hat speziell für diese Personengruppen zugeschnittene Zusatzfunktionen. In dem Creator Profil kannst du deine persönliche Kategorie wählen, also ob du Digital Creator, Unternehmer, Künstler oder Blogger bist. Zusätzlich hast du die Möglichkeit dein Postfach selbst zu sortieren. Wenn du Künstler bist und viele Anfragen erhältst, kannst du diese der Priorität nach ordnen und dein Postfach somit immer übersichtlich halten. Zusätzlich hast du die Möglichkeit Produkt-Tags in deinem Feed zu platzieren. Das ist interessant für spezielle Produktkampagnen. Du siehst ebenso, wer deinem Profil entfolgt oder neu dazu gekommen ist. Dies war lange Zeit nur über Drittanbieter möglich.

Das außergewöhnliche an einem Creator Profil ist jedoch, dass du exklusiven Zugriff auf das Instagram Creator Studio Dashboard innerhalb der Facebook Creator Studio App hast.

Mit diesem Tool kannst du kinderleicht Beiträge im Browser erstellen und planen. Ein Nachteil des Facebook Creator Studios ist allerdings, dass es nur über den Browser genutzt werden kann. Dafür kannst du so viele Posts wie du möchtest kostenfrei planen und benötigst kein Abo bei einem Drittanbieter. 

3. Instagram Profilnamen optimieren

Es gibt zwei verschiedene Namen, die du auf Instagram hinterlegen kannst. Zum einen dein Nutzername und zum anderen dein Profilname. 

3.1 Nutzername 

Diesen gibt es nur einmal auf Instagram. Das ist der Name, mit dem du dich anmeldest und unter dem dich Freunde und andere Profile verlinken können. Wähle ihn mit Bedacht. 

Tipp: Verwende nicht zu viele Sonderzeichen, damit man dich einfacher finden kann.

3.2 Profilname 

Dein Profilname hingegen muss nicht einzigartig sein und kann frei gewählt werden. Es ist egal ob es dein persönlicher Name ist, oder ob er dein Business beschreibt. Wichtig ist jedoch immer, dass du dir im Klaren darüber sein solltest, ob auch eine fremde Person auf anhieb deinen Namen versteht, bzw. was du damit ausdrücken möchtest.

Tipp: Nutze Schlagwörter, wie in meinem Beispiel, damit dich deine Zielgruppe bei der Suche schneller versteht, worum es bei deinem Profil geht. Sei kreativ!

4. Instagram Profilbild optimieren

Ein kleiner Kreis mit einer großen Wirkung. Dein Profilbild ist das Aushängeschild deines Profils. Es zeigt deinem Besucher wer du bist, oder für was du stehst. Wenn du denkst, dass man mit einem Foto wenig verkehrt machen kann, dann liegst du hier leider falsch. Denn auch bei deinem Profilbild gilt das Gleiche, wie bei den anderen Punkten in deinem Profil: wähle es mit Bedacht und achte auf die Details.

Welche Punkte sollten bei dem Profilbild beachtet werden?

4.1 Format des Instagram Profilbildes

Dein Instagram Profilbild wird auf dem Handy mit einer Größe von 110 x 110 Pixel und über den Web Browser mit 180 x 180 Pixel dargestellt. Es ist also sehr klein und sollte daher optimal genutzt werden. Erschwerend kommt hinzu, dass kein quadratisches Profilbild dargestellt wird, sondern ein Kreis. Um den Platz also optimal zu nutzen, bietet es sich an, ein quadratisches Foto mit der Größe von mind. 110 x 110 Pixel bis ca. 320 x 320 Pixel zu verwenden. Wenn du ein größeres Bild wählst, kann es passieren, dass Instagram dein Bild anpasst und es dann unscharf oder verzerrt dargestellt wird.

4.2 Ziel des Instagram Profilbildes

Wenn deine Wahl für das Profilbild auf ein persönliches Bild von dir gefallen ist, dann achte darauf, dass es zu deiner Brand passt. Wirst du als Personenmarke wahrgenommen oder stehst du hinter oder für eine Marke? Ein einfaches Beispiel hierfür siehst du in meinem Bild.

Robert Lewandovski beispielsweise präsentiert sich als bekannter Sportler mit dem Trikot seines Vereins, weil er sich mit diesem womöglich besonders identifiziert und stolz auf diesen ist (oder andere Gründe). Somit wird also zum Teil die Coporate Identity seines Vereins gestärkt.

Christiano Ronaldo hingegen, wird eher als Personenmarke wahrgenommen und zeigt daher mit seinem Bild von seiner Familie. Wie du siehst, lassen sich verschiedene Dinge kommunizieren, obwohl der Hintergrund (hier Fußballer) der selbe ist.

Wie sollte dein persönliches Profilbild dargestellt sein? Betreibe Recherche. Schaue bei anderen Unternehmen in deiner Nische welche Art von Profilbild sie verwenden.

Achte darauf, dass die Lichtverhältnisse optimal genutzt werden und du im Vordergrund stehst. Der Hintergrund hingegen sollte nicht zu unruhig sein. Hier bieten sich einige spezielle Programme wie Canva an. Mit deren Hilfe, kannst du den originalen Hintergrund herausschneiden und nach deinen Wünschen gestalten.

4.3 Hebe dich von der Maße ab

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten sich von der breiten Masse abzuheben.

Du kannst über verschiedene Optionen nachdenken wie zum Beispiel, ob du dich als Cartoon abbildest, oder ein Bild erstellt, welches deine Marke ausdrückt.

Hier ein paar Beispiele:

Tipp: Achte bei einem Logo darauf, dass es zum einen an die Größe des Formates und zum anderen an die runde Darstellung angepasst ist. Wenn dein Logo aus einem Symbol und Text besteht, dann lasse den Text einfach weg, denn man wird den Text wahrscheinlich sowie so nicht erkennen. Diesen Text, kannst du dann wieder in deinem Profilnamen oder in deiner Bio aufgreifen.

5. Instagram Bio optimieren

Du hast 150 Zeichen um dich oder deine Brand näher zu beschreiben und das Interesse deines Profilbesuchers zu wecken. Halte dich hier jedoch kurz und aussagekräftig. Baue Hashtags, die zu deiner Brand passen mit ein, entsprechende Emojis oder fordere deine Besucher zu einer Handlung auf.

Auch hier ein toller Tipp: Schreibe den Text deiner Bio in der Notiz App auf deinem Smartphone vor und kopiere diesen dann einfach in das Textfeld bei Instagram rein. So nutzt du die Zeilenumbrüche.

Deine Bio kann allerdings noch viel mehr:

5.1 Der Linkbaum

Ein Link ist tatsächlich nicht viel um zur eigenen Website zu leiten, eigene Produkte anzubieten, oder Affiliate Partner zu unterstützen. Hierfür gibt es eine tolle Lösung:

Erstelle dir einen Linkbaum um alle deine wichtigen Links für deine Follower zu hinterlegen. Linktree zum Beispiel ist hierfür ein entsprechendes Tool. Dieses Tool kannst du als kostenlose oder kostenpflichtige Version nutzen. Da du dich bei Linktree mit den Nutzerdaten von deinem Instagram Account anmelden musst, ist das Vorhandensein eines Accounts unumgänglich. Wenn du den Linktree zu deiner Bio hinzugefügt hast, werden deine Follower mit einem Klick auf eine separate Zielseite weitergeleitet, wo all deine Links zwischengespeichert werden. Ein Nachteil dabei ist, dass du wichtige Daten über deine Zielgruppe möglicherweise an Drittanbieter verlierst, wenn diese zu früh abspringen.

5.2 Call-to-Action in der Instagram Bio

Um die Conversion auf deinem Profil zu verbessern, wirst du um einen CTA nicht drumherum kommen. Fordere deine Besucher und Follower auf, deinen Link in der Bio anzuklicken, dir eine Mail zu schreiben, oder deinen Shop zu besuchen.

Probiere dich aus und finde heraus welche CTA bei dir am besten funktionieren. Wenn du verschiedene Aufforderungen für eine gewisse Zeit in deiner Bio hinterlegst und diese dann mit beispielsweise Google Analytics auswertest, siehst du welcher CTA von deiner Zielgruppe am häufigsten genutzt wird.

Tipp: Um eine besonders hohe Resonanz zu erzielen, begrenze dein Angebot. Nutze Sätze wie „nur für kurze Zeit“, „X-Mas Special“, oder „Angebot zur Black Week“.

6. Story Highlights optimieren

Normalerweise verschwinden Storys nach 24 h. Wenn du deine Storys für deine Follower länger sichtbar werden lassen möchtest, dann kannst du sie in deinen Highlights abspeichern.

Sie können als Fahrplan für dein Profil dienen. Du kannst hier wichtige Infos zu dir, deiner Brand, deinen Angeboten oder Kundenrezensionen speichern. Mit Canva kannst du dir Startbilder für deine Story Highlights kreieren, um diese übersichtlich zu halten. Verwende nicht zu viele Highlights, das schreckt Follower oft ab. Wähle hier maximal 10 – 15 Stück und aktualisiere sie regelmäßig.

Tipp: Achte darauf, dass die Startbilder deiner Story Highlights optisch zu dem Gesamtbild deines Profils passen. 

Hier ein paar Beispiele: